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7-saitige E-Gitarre

Die 7-saitige E-Gitarre ist gegenüber den normalen E-Gitarren um eine zusätzliche tiefe H-Saite (engl.: low b) erweitert: H-E-A-D-G-h-e. Die tiefe H-Saite hat einen Durchmesser von ca. 0.56 inch.

Die 7-saitige E-Gitarre wurde erstmals bekannt zu Beginn der 1990’er-Jahre vor allem als ein Arbeitsgerät des Ausnahme-Gitarristen Steve Vai. Doch richtig populär wurden die 7-saitigen E-Gitarren dann erst gut 10 Jahre später durch den Sound verschiedener Heavy-Bands, die unter dem Stil-Begriff "Nu-Metal” für Furore sorgten. Um besonders tiefe, brutal energiereiche E-Gitarrensounds zu realisieren, wurden bis dahin oft normale E-Gitarren um 2-4 Halbtöne tiefer gestimmt. Weil aber die dadurch extrem weiche Saitenspannung Nachteile bzgl. Nebengeräusche und Bespielbarkeit offenbarte, erlebte die 7-saitige E-Gitarre einen kurzen aber beachtlichen Boom. Gespielt wurde auf diesen Instrumenten weniger die großartige Akrobatik als viel mehr brachiale Powerchord-Rhythmen.
Aktuell ist dieser Trend vorerst gestoppt. Einige Gitarren-Hersteller haben ihre entsprechenden E-Gitarrenmodelle schon wieder vom Markt genommen. Der 7-saitigen E-Gitarre bleibt wie zuvor ein Nischendasein, gar nicht nur im Metal sondern stilübergreifend, sogar auch bei manchem Jazz-Virtuosen weiterhin sehr beliebt.

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