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Kopflastig

Der Begriff "kopflastig” beschreibt ein Ungleichgewicht zwischen der Kopfplatte und dem Korpus einer E-Gitarre meist aber einer Bassgitarre.

Da der Gitarrenhals mit seiner Hebelwirkung das Gewicht der kleinen Kopfplatte multipliziert, kann es dazu kommen, dass dieses Ende des Instruments schwerer wiegt als der eigentliche große Body. Lässt der Gitarrist in einem solchen Fall das in seinem Schoß liegende Musikinstrument kurz los, so zieht die Kopfplatte die Gitarre/den Bass im Uhrzeigersinn (Linkshänder-Gitarren natürlich umgekehrt) zu Boden. Dies kann dann zum Problem werden, wenn die Kopflastigkeit so gravierend ist, dass auch das umgehängte Instrument beim Loslassen im schlimmsten Fall "wie ein Fallbeil” nach unten saust.

In weniger schweren Fällen kann hier ein breiterer und rutschfesterer Gitarrengurt (z. B. aus Wildleder) Abhilfe schaffen. Aus Design-Gründen oder aus Gründen der besonderen Leichtigkeit des Korpusholzes, was für Kinder und sehr zierliche Personen empfehlenswert ist, kann man eine vertretbare Kopfplastigkeit aber gut in Kauf nehmen.

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