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Engl.: feedback.
Rückkopplungen sind ein sehr unerwünschtes technisches Problem bei Beschallungsanlagen (Abk.: PA = engl. public adress). Dabei wird der von den Lautsprecher-Boxen abgestrahlte Sound von einzelnen oder mehreren Mikrofonen auf der Bühne so stark wieder aufgenommen, dass es zu einer sich selbst immer weiter verstärkenden Signal-Schleife kommt, die in kürzester Zeit zu einem alles übertönenden Pfeifen führt. Derselbe Effekt kann auch zwischen Lautsprecher des Gitarrenamps und Gitarrenpickups eintreten, was letztendlich bei Überschreiten einer bestimmten maximalen Lautstärke sogar unvermeidlich ist.
Abhilfe schafft zunächst ein längeres Gitarrenkabel, so dass der Abstand zwischen Verstärker und Instrument vergrößert werden kann. Auch ein Reduzieren der Höhen verringert die Anfälligkeit zur Rückkopplung der E-Gitarre, geht aber zu Lasten des optimalen Klangs. Wer unbedingt bei großer Lautstärke üben will (oder in der Bandprobe muss), sollte sich mit dem Rücken zum Verstärker aufstellen.
Erfahrene Gitarristen können den Feedback-Effekt auch gezielt in ihre Spielweise einbauen, indem sie in Spielpausen oder bei lang anhaltenden Einzeltönen das Musikinstrument extra zum Verstärker hin wenden. Die Rückkopplung sollte aber stets beherrschbar bleiben, vor allem durch das Ein/Aus am Verzerrer-Fußpedal, durch ein Volume-Pedal oder durch schnelles Runterdrehen der Lautstärke an der Gitarre selbst.
Übersicht E-Gitarren-Wörterbuch